Nikkō zwischen Spiritualität und Natur
Nikko (日光市) ist eine Stadt, die für ihre üppige und weitläufige Natur und zahlreiche Touristenattraktionen, darunter historische Schreine und Tempel, bekannt ist.

Nikko (日光市) liegt im nordwestlichen Teil der Präfektur Tochigi, die vor allem für ihre üppige und weitläufige Natur und zahlreiche Touristenattraktionen, darunter historische Schreine und Tempel, bekannt ist.
Lass uns Nikko entdecken
Kegon-Fälle
Der Kegon-Wasserfall ist 97 Meter hoch und ein repräsentatives Naturdenkmal für Nikko. Der Legende nach wurde er nach Kegon-kyo benannt, einer buddhistischen Schrift. Mit seinem Bach, der vom Chuzenji-See entspringt, ist der Kegon-Wasserfall neben den Kirifurinotaki- und Uraminotaki-Wasserfällen einer der drei großen Wasserfälle Nikkos und somit ein wichtiges Touristenziel.
Chuzenji-See
Der Chuzenji-See im Nikko-Nationalpark entstand vor vielen Jahren durch einen Vulkanausbruch im Nantai-Gebirge. Mit einem Umfang von etwa 25 Kilometern ist er der größte See der Präfektur Tochigi. An den Ufern des Sees befinden sich heiße Quellen und öffentliche Bäder, wo die Natur im Mittelpunkt steht. Der Anblick des Chuzenji-Sees verändert sich mit jeder Jahreszeit: die Azaleen im Frühsommer und die roten Blätter im Herbst. Kurz gesagt: Das Naturpanorama ist zu jeder Jahreszeit atemberaubend.
Die großen Wasserfälle von Oku-Nikko
Yudaki ist ein großer Wasserfall mit gegabelter Form und neben den Kegon-Wasserfällen und den Ryuzunotak-Wasserfällen einer der drei großen Wasserfälle von Oku-Nikko.
Vom Aussichtspunkt des Wasserfalls in der Nähe des Beckens hat man einen herrlichen Blick auf seinen Abhang über etwa 70 Meter. In der Nähe wurde ein Gehweg angelegt, der es ermöglicht, näher an den Punkt zu gelangen, an dem der Wildbach beginnt. Dies sind sehr eindrucksvolle Ausblicke, bei denen man das Rauschen des Wassers beobachten und lauschen kann.
Akechidaira: Wo der Blick auf Nikko noch schöner ist
Akechidaira ist berühmt für sein herbstliches Laub und bietet die schönsten Aussichtspunkte in Nikko. Die Natur Nikkos mit dem Chuzenji-See, den Kegon-Wasserfällen und dem Berg Nantai bietet ein atemberaubendes Naturpanorama. Vom Aussichtspunkt aus können Sie weiter zum Chuzenji-See wandern, einem idealen Ort für Trekking-Fans.
Nikko Tosho-gu-Schrein
Der Nikko-Tōsho-gu-Schrein ist Ieyasu gewidmet, dem Sengoku-Daimyō, der das Land in der Edo-Zeit regierte und als erster Shogun das japanische Shogunat etablierte. Die Geschichte des Schreins reicht bis ins Jahr 1616 zurück, als Ieyasu starb und dort als Gottheit verehrt wurde.
Das Yomeimon-Tor strahlt eine luxuriöse Atmosphäre aus und die Schnitzereien sind von erfahrenen Handwerkern wunderschön bemalt. Die Schnitzereien der drei weisen Affen und Nemuri-neko sind überall zu finden und atemberaubend schön.
Nikkozan Rinnoji-Tempel
Der Rinno-ji-Tempel blickt auf eine über 1.250-jährige Geschichte zurück. Der Haupttempel, die Sanbutsudo-Halle, ist eines der größten Bauwerke in Nikkosan und beherbergt drei imposante buddhistische Statuen, die die drei heiligen Berge Nikkos darstellen sollen. Nicht zu verpassen sind die Gomado-Halle mit Statuen der Glücksgötter und die Schatzkammer des Tempels mit zahlreichen bedeutenden Kulturgütern. Der wunderschöne Shoyoen-Garten im traditionellen japanischen Stil führt um einen Teich herum.
Nikko Futarasan-Jinja-Schrein
Der Futarasan-Schrein, das Zentrum der Bergverehrung, gilt als Ujigamisama, also als Wächter der Region. Dieser Schrein vergöttlicht den Berg Nantaisan, einen majestätischen Vulkan im Nikko-Nationalpark. Die berühmte rote Heilige Brücke ist einer der bekanntesten Orte. Dieser Schrein wird oft von Menschen besucht, die für Heirat, Schwangerschaft und Kinder beten.
Berg Nantaisan
Der Berg Nantaisan ist ein 2.485 m hoher Vulkan im Nikko-Nationalpark und ein Ort der Naturverehrung. Besucher können zum Chugushi, einem Schrein im Mittelbereich des Futarasan-Schreins, wandern und die vielen Steinstufen zum Okumiya-Schrein auf dem Gipfel hinaufsteigen.
Senjogahara-Hochebene
Senjogahara ist ein großes Feuchtgebiet, das über 350 einheimische Pflanzen- und Wildvogelarten beheimatet, von denen viele durch die Ramsar-Konvention geschützt sind. Die herrliche Landschaft beim Überqueren der Holzbrücke zu genießen, ist ein wahrhaftiges Erlebnis. Die etwa zweistündige Überquerung der Holzbrücke ist ein wahrhaftiges Erlebnis.
Die beste Reisezeit ist von Mitte Juni bis Anfang August, wenn die Felder in voller Blüte stehen, und im Herbst, wenn sich die hohen Gräser orange und rot färben.
Odashirogahara-Hochebene
Die Grasebenen von Odashirogahara wirken wie aus einem Gemälde. Für Naturliebhaber ist dies der perfekte Ort, um die Schönheit der Natur zu bewundern. Ein 2 km langer Wanderweg lädt zum Bewundern der Farben der Natur ein. In diesem Wald steht eine einzelne japanische Birke, bekannt als die „Dame von Odashirogahara“.
Yunoko-See
Der Yunoko-See ist aus jedem Blickwinkel unendlich schön und bietet einen malerischen einstündigen Wanderweg, der Sie an einem Urwald vorbei und am Seeufer entlang führt.
Die beste Zeit für einen Besuch des Sees ist von Ende September bis Mitte Oktober, wenn das Wasser die herrlichen Farben des Herbstlaubs widerspiegelt.
Akechidaira-Hochebene
Die Fahrt mit der Akichidaira-Seilbahn dauert zwar nur drei Minuten, doch die Aussicht auf den Chuzenji-See, den Nantaisan und die Kegon-Fälle ist unvergesslich. Besucher steigen auf dem Akichidaira-Plateau, nahe dem Gipfel des malerischen, gewundenen Irohazaka-Hangs, in die Seilbahn ein. Besonders beliebt ist diese Fahrt im Herbst während der Kirschblütenzeit, wenn das Tal unter ihnen ein Kaleidoskop der Farben ist.
Iroha-zaka-Strecke
Es ist eine der schönsten Straßen in Nikko: Die 48 scharfen Kurven des Irohazaka-Hangs bieten den Fahrern hinter jeder Kurve einen Panoramablick. Der erste Anstieg führt hinauf in die Berge, der zweite wieder hinunter.
Kirifuri-Kogen-Plateau
Das Kirifuri Kogen Hochland ist ein Plateau am Fuße des Akanagisan und bietet eine Vielzahl fantastischer Wanderwege. Ende Juni zieht es viele Besucher hierher, um die blühenden Lilien zu bewundern. Wer sich sportlich betätigen möchte, kann die 1.445 Stufen des Tenku Kairo zu einem wunderschönen Aussichtspunkt erklimmen, wo man im Winter Skifahren und Schneeschuhwandern kann.
Nikko Kaido Suginamikimichi
Die Straße zum Nikko-Tōshō-gu-Schrein wurde als Opfergabe mit vielen Zedern bepflanzt. Diese Arbeit erforderte jahrelange Arbeit, und die Strecke gilt als die längste von Bäumen gesäumte Straße der Welt.
Kanmangafuchi-Abgrund
Bei einem Ausbruch des Nantaisan floss Lava in den Daiyagawa-Fluss und schuf einen wunderschönen schwarzen Lavasee namens Kanmangafuchi-Schlucht. Auf dem Weg dorthin kann man die 70 Steinstatuen, Jizo genannt, sehen, die sich einer alten Legende zufolge bei jedem Zählen zu verändern scheinen.
Nikko Edomura
Das Aussehen einer Stadt in der Vergangenheit zu kennen, fasziniert jeden. Im Edo Wonderland wurde die Stadt mit charakteristischer alter japanischer Architektur nachgebaut, um Besucher in die Vergangenheit zu entführen. Das Ninja-Theater, Kostüme aus der Edo-Zeit und vieles mehr lassen Reisende in die Vergangenheit eintauchen.
Nikko-yuba
Besucher von Nikko dürfen sich eine der bekanntesten Delikatessen der Region nicht entgehen lassen: Yuba, die Tofuhaut. Sie wird aus gekochter Sojamilch hergestellt und kann frisch oder getrocknet gegessen und zu anderen Gerichten genossen werden.
Im Nikko-Toshōgū-Schrein ist der Frühling eine Zeit des Feierns.
Gegen Ende Mai werden zwei Veranstaltungen gefeiert: Bei der einen demonstrieren berittene Bogenschützen ihr Können mit Pfeil und Bogen, bei der anderen ziehen Männer in traditioneller Samurai-Kriegerkleidung durch die Straßen und stellen so die Szene nach, als das Grab des Shoguns Tokugawa Ieyasu vom Berg Kunousan in der Präfektur Shizuoka nach Nikko überführt wurde, um dort seine letzte Ruhestätte zu finden.
Schneehausfestival
Der Thermalort Yunishigawa zieht jedes Jahr mit seinem Schneehausfest zahlreiche Besucher an. Kleine Schneehütten, Kamakura genannt, sind von innen beleuchtet und sorgen so jeden Abend für eine wunderschöne Atmosphäre am Fluss.
Kaiserliche Villa Nikko Tamozawa
Tamozawa wurde 1632 von Kaiserin Meisho als Wohnstätte für ihre Verwandten im Palast in Akasaka erbaut. 1898 wurde dieser dreistöckige Teil des freistehenden Palastes abgerissen und an seinen heutigen Standort in Nikko verlegt, wo er 1899 um denselben Bau herum zu einer neuen Residenz erweitert wurde. Kaiser Taisho nutzte ihn bis 1925 als Sommerresidenz, um der sengenden Hitze Tokios zu entfliehen.
LKaiser Showa versteckte sich nach seiner Evakuierung während des Zweiten Weltkriegs in Tamozawa. Nach dem Krieg verfiel die Villa und wurde einige Jahre später restauriert und als Museum wiedereröffnet.
Tamozawa ist eines der größten Holzgebäude in Japan und verwendet viele traditionelle Methoden der Architektur und Struktur, die in modernen Gebäuden heute nicht mehr verwendet werden. Der Zweck und die Symbolik dieser Methoden werden durchgehend dekonstruiert, von den Deckenbalken über die Wandmalereien bis hin zu den Tatami- und Schiebewänden.