Fliegen Sie über die Seiten des Blogs nach Japan, um die Regionen Japans, ihre Präfekturen und die Städte zu entdecken, die Sie besuchen können.
Allgemeine Informationen über Japan
Offizieller Name: Japan
Regierungsform: Konstitutionelle Monarchie mit parlamentarischer Regierung
Hauptstadt: Tokio
Bevölkerung: 126.048.450
Amtssprache: Japanisch
Währung: Japanischer Yen
Fläche: 377.835 Quadratkilometer
Große Gebirgszüge: Japanische Alpen
Hauptflüsse: Biwa, Inawashiro, Kasumigaura
Zeitzone: +8h im Vergleich zu Italien; +7h, wenn in Italien die Sommerzeit gilt.
Religionen: Überwiegend sind Buddhismus und Shintoismus verbreitet, in sehr geringem Maße auch das Christentum.
Kreditkarten: Gängige Kreditkarten werden akzeptiert, Debitkarten werden jedoch möglicherweise nicht akzeptiert. Um unangenehme Unannehmlichkeiten zu vermeiden, empfiehlt es sich, vor der Abreise Kontakt mit Ihrer Bank aufzunehmen. Seit dem 19. April 2013 ist es nicht mehr möglich, mit Karten des Maestro-Systems Bargeld an Geldautomaten abzuheben. Obwohl die Zahlung mit Kreditkarte in autorisierten Einrichtungen regelmäßig gewährleistet ist, empfiehlt es sich dennoch, einen entsprechenden Bargeldbetrag mitzunehmen, um ihn vor Ort wechseln zu können oder etwas Bargeld da zu lassen, das Sie bei Ihrer Bank umtauschen können. In vielen kleinen Geschäften, Restaurants und Straßenimbissen muss bar bezahlt werden.
Elektrizität: In Japan hat der elektrische Strom eine Wechselspannung von 100 Volt, allerdings gibt es zwei Frequenzarten: 50 Hertz im Osten des Landes und 60 Hertz im Westen. Die meisten Hotels in Tokio und anderen Großstädten verfügen über flache 110- und 220-Volt-Steckdosen, obwohl diese im Allgemeinen nur für zweipolige Stecker geeignet sind. Größere Hotels sind jedoch mit Haartrocknern und anderen Elektrogeräten ausgestattet, die den Standards des Landes entsprechen. Wir empfehlen Ihnen jedoch, sich vor der Abreise einen japanischen Steckeradapter zu besorgen.
Reisepass: erforderlich, gültig (sowie evtl. beantragtes Visum). Bei der Einreise benötigen Sie außerdem ein Rückflugticket.
Telefonie: Italienische Mobiltelefone der neuesten Generation funktionieren normal. Alternativ können Sie in Japan auch eine italienische SIM-Karte verwenden, indem Sie bei Ihrer Ankunft im Land in einem der Mobilfunkläden in den wichtigsten Flughäfen ein lokales Mobiltelefon mieten. WLAN ist in fast allen Hotels verfügbar. Wenn Sie auch unterwegs in Verbindung bleiben möchten, können Sie Pocket-WLAN mieten, indem Sie es vor Ihrer Ankunft anfordern und zu Ihrer ersten Unterkunft in Japan liefern lassen.
Einreisevisum: Italienische Staatsbürger können zu touristischen Zwecken und für einen maximalen Aufenthalt von 90 Tagen ohne Visum nach Japan reisen. Um Terroranschläge zu verhindern, wurde am 20. November 2007 ein neues Gesetz erlassen, das die Einreise nach Japan regelt. Nach Vorlage des Reisepasses erklärt der Einwanderungsbeamte das Prozedere: Die einreisende Person wird aufgefordert, die Zeigefinger beider Hände auf ein Fingerabdrucklesegerät zu legen. Die Fingerabdrücke werden von einem elektromagnetischen System gelesen und aufgezeichnet. Eine Kamera über dem Fingerabdruckleser macht dann ein Foto Ihres Gesichts. Der Einwanderungsbeamte führt dann ein kurzes Interview durch und gibt der Person, die den Einreiseantrag für Japan stellt, ihren Reisepass zurück. Dieses Verfahren betrifft alle ausländischen Besucher über 16 Jahren.
Geographie und Landschaft
Japan ist ein Archipel oder eine Inselgruppe am östlichen Ende Asiens. Es gibt vier Hauptinseln: Hokkaido, Honshu, Shikoku und Kyushu. Darüber hinaus gibt es fast 4.000 kleinere Inseln. Die nächsten Nachbarn Japans auf dem russischen Festland sind die sibirische Region im Norden und Korea und China weiter südlich. Fast vier Fünftel Japans sind von Bergen bedeckt. Die Japanischen Alpen verlaufen durch die Mitte der größten Insel, Honshu. Der höchste Gipfel und berühmteste Berg Japans ist der Fuji, ein kegelförmiger Vulkan, der für viele Japaner als heilig gilt. Japan kann ein gefährlicher Ort sein. Drei der tektonischen Platten, aus denen die Erdkruste besteht, treffen nahe beieinander aufeinander und bewegen sich oft gegeneinander, was zu Erdbeben führt. Jedes Jahr erschüttern mehr als tausend Erdbeben Japan. Japan verfügt außerdem über etwa 200 Vulkane, von denen 60 noch aktiv sind.
Die Fauna und Natur Japans
Die Japaner haben eine tiefe Zuneigung zur Schönheit der Landschaft. Die alte Shinto-Religion geht davon aus, dass Natursehenswürdigkeiten wie Berge, Wasserfälle und Wälder einen eigenen Geist oder eine eigene Seele haben. Japan ist die Heimat einer wundervollen Tierwelt! Zu den erstaunlichsten Lebewesen des Landes zählen der Sikahirsch, der Mandschurenkranich, der Sternenseeadler und eines der schönsten Lebewesen auf dem Planeten: der Japanmakaken! Der Großteil Japans ist von Landschaft bedeckt. Da jedoch über 100 Millionen Menschen auf so kleinem Raum leben, hat die Tierwelt leider Schaden genommen. Auch wenn die Umweltverschmutzung heute streng kontrolliert wird, haben Straßenbauarbeiten und andere menschliche Aktivitäten im Laufe der Jahre zu Schäden an den natürlichen Lebensräumen geführt. Heute gelten in Japan etwa 136 Arten als gefährdet. Vor der Küste dieses unglaublichen Landes fließt der warme Tsushimastrom aus dem Süden in das Japanische Meer, wo er auf eine kühlere Strömung aus dem Norden trifft. Durch die Vermischung verschiedener Gewässer sind die Meere um Japan sehr reich an Fischen und anderen Meereslebewesen. Kalt!
Die Geschichte Japans
Die ersten Menschen kamen vor etwa 30.000 Jahren nach Japan. Damals waren die Hauptinseln durch Landbrücken mit Sibirien und Korea verbunden, so dass die Menschen sie zu Fuß überqueren konnten. Die erste Gesellschaft, die sogenannte Jömon-Kultur, entstand vor etwa 12.000 Jahren. Etwa zur gleichen Zeit kamen die Ainu mit dem Boot aus Sibirien. Die Jomon und Ainu überlebten Tausende von Jahren durch Jagen, Fischen und Pflanzensammeln. Im Jahr 300 v. Chr. kam das Volk der Yayoi aus Korea und China auf die Insel Honshu. Die Yayoi waren geschickte Weber, Werkzeugmacher und Bauern und waren die ersten in Japan, die Reis auf überfluteten Reisfeldern anbauten. Im Jahr 660 v. Chr. Der erste Kaiser Japans, Jimmu Tenno, kam an die Macht. Viele Jahre lang, bis ins 12. Jahrhundert n. Chr., wurde Japan von einer Reihe von Kaisern regiert. als Militärherrscher, sogenannte Shogune, die Kontrolle mit Gewalt übernahmen. Die ersten Europäer kamen 1543 nach Japan und brachten eine Reihe neuer Technologien und kultureller Praktiken mit, darunter auch die christliche Religion. Doch im Jahr 1635 sperrte der damals herrschende Shogun Japan für Ausländer und verbot den Japanern Auslandsreisen. Damit begann ein Zustand der Isolation, der über 200 Jahre andauern sollte. 1868 wurden die Shogune gestürzt und die Kaiser kehrten zurück. Dies war eine Zeit großer Veränderungen und der Modernisierung für Japan. Im Ersten Weltkrieg (1914–1917) kämpfte Japan an der Seite der Alliierten (Großbritannien, Frankreich, Belgien, Russland und den Vereinigten Staaten). Doch im Zweiten Weltkrieg standen die japanischen Militärführer auf der Seite der Achsenmächte und verbündeten sich mit Deutschland und Italien.
Japaner und ihre Kultur
Die Japaner sind für ihre Arbeitsbereitschaft bekannt. Kindern wird beigebracht, anderen gegenüber Respekt zu zeigen, insbesondere gegenüber Eltern und Vorgesetzten. Sie lernen, das Beste für ihre Familie oder ihr Unternehmen zu tun und sich weniger um ihre eigenen Bedürfnisse zu sorgen. Die japanische Küche besteht aus viel Reis, Fisch und Gemüse. Mit wenig Fett und vielen Vitaminen und Mineralstoffen ist ihr Futter sehr gesund. Man geht davon aus, dass die Japaner aufgrund ihrer nährstoffreichen Ernährung im Durchschnitt zu den langlebigsten Bevölkerungen der Welt gehören.
Regierung und Wirtschaft Japans
Japan ist das einzige Land der Welt mit einem regierenden Kaiser. Kaiser haben keine tatsächliche Macht, werden aber dennoch als Symbol der Traditionen und der Einheit des Landes respektiert. Der Zweite Weltkrieg verwüstete die japanische Wirtschaft, doch durch die harte Arbeit des japanischen Volkes und kluge Innovationen konnte das Blatt gewendet werden. Heute ist Japan die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt. Die Hightech-Industrie des Landes produziert einige der weltweit beliebtesten Elektronikprodukte und Fahrzeuge.