Die blaue Welt Kerama
Die Kerama-Inseln sind dank ihrer unberührten weißen Sandstrände und des kristallklaren Wassers beliebte Reiseziele, die sich ideal zum Sonnenbaden, Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen eignen.

Der Archipel der Kerama-Inseln ist ein idyllischer Urlaubsort, insbesondere für alle, die gerne wandern, an den Strand gehen, Wale beobachten, schnorcheln und tauchen. Das atemberaubende Blau des Ozeans, der diese Inseln umgibt, ist so unverwechselbar, dass sein Farbton den Namen Kerama-Blau trägt.
Tokashiki-Insel
Die Insel Tokashiki ist die größte der Kerama-Inseln: An ihrer Nordwestküste liegt das Dorf Tokashiku, während sich im Südwesten das Dorf Aharen befindet.
Es gibt viele tolle Strände auf der Insel, aber Aharen und Tokashiki eignen sich hervorragend zum Schnorcheln. Die Meeresfauna ist hier außergewöhnlich und umfasst eine große Anzahl Meeresschildkröten.
Aharen Beach ist der größere der beiden Strände und direkt daneben befindet sich das Kubandaki-Observatorium, das einen herrlichen Blick auf die Inseln und die Küste bietet.
Der Tokashiki Beach hingegen ist kleiner und weniger zum Tauchen geeignet, eignet sich aber hervorragend zum Schwimmen und Sonnenbaden. Rund um den Strand von Tokashiki gibt es bewaldete Hügel mit zahlreichen Wanderwegen und hervorragenden Aussichtspunkten.
Zamami-Insel
Obwohl Zamami die zweitgrößte der Kerama-Inseln ist, gibt es auf ihr zahlreiche Wanderwege durch baumgesäumte Hügel. Es sind jedoch die Strände, die sie zu einem so beliebten Reiseziel machen.
Wenn Sie vom Hafen Zamami 20 Minuten nach Osten gehen, erreichen Sie den Strand Furuzamami. Wenn Sie in der gleichen Zeit nach Westen gehen, erreichen Sie den Strand Ama. Beide sind wunderschöne Strände, die sich zum Tauchen oder für Unterwassertouren mit Glasbodenbooten eignen.
Der Furozamami-Strand mit seinem klaren Wasser und der reichen Meeresfauna bietet Möglichkeiten zum Schnorcheln und Schwimmen.
Ein wichtiges Merkmal, das den Strand von Ama für Familien geeignet macht, ist das flache Wasser. Wenn man jedoch aufs Meer hinausschwimmt, kann man das Korallenriff und die Meeresfauna sehen. Ama Beach ist der ruhigere der beiden Hauptstrände und gelegentlich kann man Meeresschildkröten beim Schwimmen im klaren Wasser beobachten.
Aka-Insel
Die Insel Aka zeichnet sich durch herrliche Strände und unberührte Natur aus. Hier laufen die Ryukyu-Sikahirsche, die für Japan typische geschützte Hirschart, frei herum und können sogar zwischen den Inseln hin- und herschwimmen.
Der Strand von Nishibama ist der schönste in ganz Aka. Es liegt 30 Gehminuten vom Hafen entfernt. Eine Brücke verbindet die Insel Aka mit den Inseln Geruma und Fukaji. Sie werden zwar weniger frequentiert, sind aber dennoch einen Besuch wert, da ihre Strände bezaubernd sind und das blaue Kerama überall zu sehen ist.
Zwischen Januar und März tauchen im Meer rund um die Kerama-Inseln weitere willkommene Gäste auf: Buckelwale. Nachdem sie den größten Teil des Jahres vor der Küste Alaskas auf Nahrungssuche waren, schwimmen sie zu den Kerama-Inseln, um dort in wärmeren Gewässern ihre Jungen zur Welt zu bringen und aufzuziehen.
Während Wassersportaktivitäten den Großteil der Attraktionen von Zamami ausmachen, ist Wandern auch eine angenehme Möglichkeit, die lokale Flora und Fauna aus nächster Nähe kennenzulernen. Über die hügelige Insel verteilt gibt es zahlreiche Observatorien, die Ausblicke auf die Insel und die umliegende Küste bieten: Takatsuki-Observatorium, Kaminohama-Observatorium, Inazaki-Observatorium.
Anreise
Die Inseln sind mit der Fähre von Naha aus erreichbar.
Vom Hafen Tomari in Naha fahren Hochgeschwindigkeitsfähren zu drei der Kerama-Inseln: zur Insel Tokashiki, 3 Fahrten pro Tag mit einer Dauer von etwa 35 Minuten, zur Insel Zamami, 4–6 Fahrten pro Tag mit einer Dauer von 50–70 Minuten und zur Insel Aka, 1–2 Fahrten pro Tag mit einer Dauer von 50 Minuten.
Nach Ihrer Ankunft können Sie jederzeit mit der Fähre von einer Insel zur anderen weiterreisen.